Neueste Operationsverfahren mit besonders wenig Nebenwirkungen
Die + radikale Prostatektomie ist der am häufigsten durchgeführte Eingriff beim Prostatakarzinom. Mit diesem Eingriff wird die Prostata und damit der Krebs möglichst vollständig entfernt. Das ist vor allem dann möglich, wenn der Krebs noch auf die Prostata begrenzt ist.
Zusätzlich zur Entfernung der Prostata und des hierdurch laufenden teils der Harnröhre werden die beiden Samenbläschen und in unserem Zentrum gezielt die Beckenlymphknoten entfernt. Bei der + minimal invasiven Sentinel-Lymphknotenchirurgie werden gezielt für Ihre Prostata zuständigen Lymphknoten entfernt. Je nach Befund ist bei dieser Operation der Erhalt der für die Potenz wichtigen Gefäß-/Nervenbündel möglich.
Radikale Prostataentfernung
Bei der radikalen Prostatentfernung werden die gesamte Prostata mit der dadurch verlaufenden Harnröhre sowie die beiden Samenbläschen und teilweise die Samenleiter entfernt. Durch spezielle Präparationstechnik gelingt es uns aber, die für das Wasserhalten wichtigen Schließmuskelstrukturen und die für die Potenz notwendigen Gefäßnervenbündel zu schonen, wobei die individuelle Ausdehnung des Tumors jeweils zu berücksichtigen ist und auch mit sogenannten Schnellschnittuntersuchungen während der Operation überprüft werden kann.
Sentinel-Lymphknotenchirurgie
1998 wurde durch den Leiter unseres Zentrums (heutigen Klinikdirektor), PD. Dr. med. F. Wawroschek, weltweit erstmalig ein neues Operationsverfahren zur Lymphknotenchirurgie beim Prostatakarzinom im Klinikum Augsburg erfolgreich erprobt.